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Hörner Gelber Muskateller feinherb Qualitätswein

Weinsteckbrief


Franfurt International Trophy Gold
035
AROMATISCH & FRUCHTIG
2022

Gelber Muskateller

Qualitätswein
feinherb
Lieferzeit: ca. 5 Werktage

Preis pro Liter: 9,33 €
Flasche a 0,75 Liter
7,00

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  • Artikelnummer: 035
  • Jahrgang: 2022
  • Bezeichnung: Gelber Muskateller feinherb
  • Alkohol: 11,0%vol
  • Säure: 6,1g/l
  • Süße: 12,5g/l
  • Flasche: 750ml
  • Verschluss: BVS Dreh
  • Allergene: enthält Sulfite
  • Brennwert: 285/68 kJ/kcal je 100ml
Der Gelbe Muskateller ist eine der aromatischsten Rebsorten im Anbau. Bei uns in der Pfalz auf kräftigem Lößboden und warmen Klima fühlt er sich besonders wohl. Konsequente Vorauslese der Trauben ist bei ihm ein Muss. Nicht unreif und nicht überreif entwickeln sie ihr typisches kräftiges Aroma nach Litschi, Holunderblüten, Orangen mit einem kleinen Schuss Honig. Auch die Hellgelbe Farbe mit goldenen Reflexen resultiert aus der optimalen Reife.
Unser schonender Ausbau im Weinkeller bewahrt ein zartes Mousse, das die feinherbe Frucht zart unterstreicht.
Züchtungsbezeichnung: We 71-817-92

Ene weitere Züchtung der Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau Weinsberg von 1971.
Ursprünglich ging man beim Cabernet Dorsa von einer Kreuzung aus Dornfelder und Cabernet Sauvignon aus, daher auch die Namensgebung.
Aktuelle genetische Untersuchungen ergaben jedoch die Abstammung von Blaufränkisch und Dornfelder.
Sie eignet sich sehr gut für dichte kräftige Rotweine aber auch aussergewöhnlich fruchtige Rose.

Der Rebstock:
Sie zeigt einen aufrechten Wuchs ähnlich dem Dornfelder. Die Traubenreife ist mittelspät, die Traube locker- und kleinbeeriger als Dornfelder bei guter Holzreife.
Mittlere Erträge und hohe Mostgewichte zeichnen den Cabernet Dorsa aus.

Die Chardonnay Traube


Traube Chardonnay
Entgegen der Annahme, daß eine enge Verwandschaft des Chardonnay zum Weißen Burgunder bestehte, stützt man sich heute auf französische Quellen, wonach der Chardonnay eine eigenständige Sorte ist (Synonym Pinot Chardonnay). In der Blattform läßt er sich deutlich von den Burgundern (Blauer, Grauer, Weißer) unterscheiden. Der Chardonnay zählt zu den besten Sorten der Welt.

Herkunft:
Das Ursprungsgebiet der Rebsorte liegt in Vorderasien. Mit der Ausbreitung der Weinkultur gelangte die Rebsorte nach Frankreich und fand schwerpunktmäßig in Burgund eine neue Heimat. Bei der weiteren Ausbreitung wurde auf die Sortenreinheit (Pinot Chardonnay- Weißer Burgunder) kaum geachtet. Die Namensgebung könnte auf den kleinen Ort Chardonnay, nördlich Mâcon zurückgehen. In 1991 wurde die Sorte in die Liste der zugelassenen Sorten Deutschlands aufgenommen.

Wichtige Anbaugebiete:
Pfalz, Baden, Rheinhessen

Sortenmerkmale

Blatt: glatter, weniger blasig als beim Weißburgunder, Stielbucht ausgeprägt lyraförmig (beim Weißburgunder V-förmig) und durch Blattnerven begrenzt Traube: klein bis mittelgroß, kompakt Beere: grüngelb bis bernsteinfarben, dünnhäutig
Reife: mittelspät
Ertrag: schwankend, in Abhängigkeit vom Pflanzgut

Die Dornfelder Traube


Traube Dornfelder
(We 700 Dornfelder)

Diese Neuzüchtung hat das Zeug zum großen Wein. Es handelt sich um eine frühreifende, starkwüchsige neue Sorte für tiefdunkle, markant fruchtige Rotweine.

Herkunft:

In Weinsberg wurde diese Rebsorte von August Herold 1955 aus Helfensteiner x Heroldrebe gezüchtet. Ihren Namen hat Sie nach dem Weinbaufachmann Imanuel Dornfelder (1796-1869) aus Weinsberg.


Wichtige Anbaugebeite:

Pfalz, Rheinhessen, Nahe

Sortenmerkmale:

Blatt: groß, fünflappig, mitteltief gebuchtet, Blattrand grob gezähnt, Blattfläche dunkelgrün
Holz: gelbbraun
Traube: groß bis sehr groß, mittlere Beerendichte
Beere: groß, rundlich, blauschwarz, dickschalig
Reife: mittelfrüh

Die Dunkelfelder Traube


Traube Dunkelfelder
Synonyme: Froelich V 4 , Purpur

Ihrem tiefroten Beerensaft verdankt der Dunkelfelder seine Verbreitung in allen traditionellen deutschen Rotweingebieten

Verbreitung: zur Zeit 212 ha, hauptsächlich in Baden, Pfalz und Rheinhessen.

Herkunft: nach H. Moog ist der Dunkelfelder eine Züchtung des Landesökonomierates G. A. Froelich (1847 - 1912) aus Edenkoben (Pfalz). Die Elternsorten sind unbekannt. 1930 wurde sie im Geisenheimer Tafeltraubensortiment in Oberhof an der Lahn verzeichnet und der hohe Farbstoffgehalt ihrer Beeren registriert, worauf sich die züchterische Bearbeitung der Sorte anschloß. Im Jahr 1980 erfolgte der Eintrag als freie Sorte in die deutsche Sortenliste. Das Fachgebiet Rebenzüchtung und Rebenveredlung der Forschungsanstalt Geisenheim ist mit Klon 1 Gm als Erhaltungszüchter der Sorte eingetragen.

Merkmale: Triebspitze dichtwollig bis filzig, weißlichgrün mit rotfleckigen Interkostalfeldern, junges Blatt gelblichgrün mit oberseits dicht-spinnwebiger, unterseits starkwolliger Behaarung, Blätter mittelgroß, fünflappig, Mittellappen keilförmig eingeschnürt, Stielbucht V-förmig offen bis sich berührend, von tiefdunkelgrüner Farbe, teils schon im August mit roten Flecken, Herbstverfärbung weinrot, Traube mittelgroß, breit, kegelförmig, mitteldicht, Beeren blauschwarz, beduftet, schwach oval, Saftfarbe intensiv dunkelrot.

Eigenschaften: sehr früh austreibend, daher nicht für den Anbau in Spätfrostlagen geeignet, die nur mittlere Wuchskraft verlangt eine ausgewogene Nährstoff- und Wasserversorgung zur Erzielung einer befriedigenden Ertragsleistung. Bei mittlerem Ertragsniveau werden hohe Mostgewichte erzielt. Bei der Unterlagenwahl sollten stärker wachsende Sorten bevorzugt werden.

Wein: sehr farbintensiv, tiefdunkelrot mit duftiger Nase, körperreich, stoffig, nachhaltig. Wegen des hohen Farbanteils, geringer Säure sowie der Stabilität der Farbe als Deckrotweinsorte besonders beliebt; als selbständiger Wein ausgebaut hat er einen südländischen, gerbstoffreichen Charakter.

Die Gelber Muskateller Traube


Traube Gelber Muskateller


Der Gelbe Muskateller ist eine der aromatischsten Rebsorten im Anbau. Bei uns in der Pfalz auf kräftigem Lößboden und warmen Klima fühlt er sich besonders wohl.
Konsequente Vorauslese der Trauben ist bei ihm ein Muss. Nicht unreif und nicht überreif entwickeln sie ihr typisches kräftiges Aroma nach Litschi, Holunderblüten, Orangen mit einem kleinen Schuss Honig. Auch die Hellgelbe Farbe mit goldenen Reflexen resultiert aus der optimalen Reife.
Unser schonender Ausbau im Weinkeller bewahrt ein zartes Mousse, das die feinherbe Frucht zart unterstreicht.

Die Gewürztraminer Traube


Traube Gewürztraminer
Ein alter und weitgereister Fahrensmann wie er könnte prahlen mit seinen Erfolgen und Kontakten: Wer kann schon Plinius als Kronzeugen benennen oder die Kurfürsten der Pfalz? Wer kann schon darauf verweisen, dass seinesgleichen sich im ältesten Weinberg der Pfalz, dem Traminer-Weinberg in Rhodt unter der Rietburg, findet? Soviel Tradition verpflichtet: Und deshalb zeigt der Gewürztraminer mit seiner kraftvollen Würze und seinem Bukettreichtum nicht nur als edelsüßer Aperitif oder Dessertwein Charakter, sondern macht, trocken ausgebaut, auch manchen Braten zum Geschmackserlebnis. Auf den Beifall der Massen hat er nie Wert gelegt. 1,5 Prozent der pfälzischen Rebfläche sind für einen solchen Vertreter von altem Adel genug, eben einfach »standesgemäß«.

Der Gewürztraminer, so wird vermutet wird seit über 1500 Jahren angebaut und ist auch unter den Namen Roter Traminer, Clevner, Christkindeltraube, Savignin rose, Traminer aromatique, Mala dinka etc. bekant.

Namensgebend soll Tramin in Südtirol sein, da früher angeblich das Pflanzgut von dort kam.

Weingesetzlich ist der korrekte Name 'Roter Traminer', Gewürztraminer ist ein Synonym.

Die Grauburgunder Traube


Traube Grauburgunder
(Ruländer/ Pinot gris Grauburgunder)

In den letzten Jahren hat der Grauburgunder (Ruländer) in Deutschland eine steigende Verbreitung gefunden. Er tritt fast zu bescheiden auf, denn er zählt zu den besten Sorten unseres heimischen Rebenbestandes. Der Grauburgunder stellt hohe Ansprüche an die Lage und liebt einen tiefgründigen, kräftigen Boden


Herkunft:

Der Speyer Kaufmann Johann Ruland entdeckte 1711 eine ihm
unbekannte halbwilde Rebe. Man benannte sie nach ihrem 'Entdecker' Ruländer, obwohl sie in Burgund längst bekannt war. Es handelt sich um eine Mutation aus dem Blauen Spätburgunder. 1375 von Karl IV. nach Ungarn verbracht;

1568 von Lazerus von Schwendi vom Plattensee ins Elsaß und an den Kaiserstuhl verpflanzt. 1711 dann von Johann Ruland wieder entdeckt und als Grauer Burgunder (Ruländer) verbreitet.

Wichtige Anbaugebiete:
Baden, Rheinhessen, Pfalz, Nahe

Sortenmerkmale:

Blatt: mittelgroß, schwach lappig, kaum gebuchtet, Oberfläche leicht blasig, Rand stumpf gezähnt
Holz: dünn, rotbraun
Traube: mittelgroß, walzenförmig, dichtbeerig
Beere: mittelgroß, länglich, dünnhäutig, graurot, schwaches Bukett
Reife: mittelspät

Die Heroldrebe Traube


Traube Heroldrebe
Heroldrebe

We S 130

Die Verbreitung dieser Sorte beschränkt sich auf Deutschland.
Die Farbe der Triebspitze ist weiß bis gelbbraun und sie verfügt über ein sehr stark behaartes Blatt, das sehr groß und dunkelgrün ist.
Die Trauben sind langgezogen und sehr groß. Sie sind einseitig geschultert und dicht.
Die Beeren sind von mittlerer Größe, sie sind rund und beduftet. Ihre Farbe ist blau und ihre Schale ist mitteldick.
Der Saft schmeckt süß bis säuerlich.
Wie aus der Zuchtnummer We S 130 hervorgeht ist es eine Weinsberger Züchtung und ist auch an der Kreuzung We 700 (Dornfelder) beteiligt.

Die Huxelrebe Traube


Traube Huxelrebe
Die Huxelrebe hat in den letzten Jahren eine relativ stabilen Anteil an der Rebfläche bewahrt, da sie sich gut vermarkten läßt und dem Spezialisten, der mit ihr umzugehen versteht, auch eine beachtliche Qualität bringt.




Herkunft

Gezüchtet von Georg Scheu, 1927 in der Landesanstalt für Rebzüchtung in Alzey aus Weißer Gutedel x Courtillier musqué; Eintragung in die Sortenliste 1968. Die Bezeichnung Huxelrebe erfolgte zu Ehren des Winzers Fritz Huxel aus Westhofen bei Worms, der als erster Praktiker den besonderen Wert dieser Sorte erkannte und durch seine Anbauversuche bekannt machte.



Wichtige Anbaugebiete:

Rheinhessen, Pfalz, Nahe


Anteil an der Gesamtrebfläche (1998):

1.208 ha ( 1,2 Prozent)



Sortenmerkmale:

Blatt: groß bis sehr groß, rundlich bis schwach dreilappig, kaum gebuchtet, Stielbucht V-förmig bis überlappt, Blattrand grob gesägt
Holz: gelb bis leicht rotbraun
Traube: sehr groß, locker bis dichtbeerig, grün
Beere: groß, etwas flach, typisches Sortenbukett von mittlerer Stärke
Reife: früh
Ertrag: mittel
Krankheitsanfälligkeit
Geringe Empfindlichkeit der Blätter gegen Peronospora, stärkere Empfindlichkeit der Beeren; geringe Oidiumanfälligkeit. Gegenüber Gescheinsbotrytis ist eine Schwäche vorhanden. Die Huxelrebe ist sehr empfindlich gegen Wuchsstoffe.

Die Kerner Traube


Traube Kerner
Kerner, Synonyme: We S 2530, Herold weiß

Der Kerner ist eine Weinsberger Neuzüchtung. Sie ist in allen deutschen Weinbaugebieten verbreitet, wie zum Beispiel in der Pfalz, in Rheinhessen, in Württemberg, in der Mosel, Saar und Ruwer.
Die Triebspitzen des Kerner sind wollig behaart.
Die Blätter sind fünflappig und mittelgroß.
Die Oberseite der Blätter haben Blasen.Die Farbe der Trauben ist gelbgrün bis braungelb.
Die Beeren haben dicke Schalen.
Diese Sorte ist als Spätlese kräftig.

Die Morio Muskat Traube


Traube Morio Muskat
Der Morio Muskat, der einzige waschechte Pfälzer ist beileibe kein Muttersöhnchen: Denn der würzige Muskatton der Sorte – sie wurde in den zwanziger Jahren von Peter Morio an der Lehr- und Forschungsanstalt in Neustadt gekreuzt und auf dem Geilweilerhof bei Siebeldingen vermehrt – stammt eindeutig von der väterlichen Linie. Das ist, wie jüngste Genanalysen belegen, der Muskateller (Mutter Silvaner). So beeindruckt der Musterknabe mit seinem perfekt trainierten Aromakörper genau dort, wo auch der Vater glänzt: als typischer Bukettwein mit aromatischen Spätlesen oder Begleiter von kräftigen Speisen. Zudem schwören seine Fans auf seine Qualitäten als Schoppenwein. Fast drei Prozent der Rebfläche entlang der Deutschen Weinstraße sind das Ergebnis dieser Pfälzer Nachkriegskarriere.

Die Müller-Thurgau Traube


Traube Müller-Thurgau
Die Rebsorte Müller-Thurgau (Rivaner) wurde 1833 von dem Pflanzenphysiologen Prof. Hermann Müller (* 1850, † 1927) aus dem schweizer Kanton Thurgau gezüchtet. Sie stellt an Klima und Bodenbeschaffenheit relativ geringe Ansprüche. Die Reben reifen früh und bringen große Ertragsmengen. Die Sorte Müller-Thurgau ist aufgrund ihrer geringen Säure mild, doch elegant und fruchtig. Die Weine sollen noch relativ jung getrunken werden, mit wenigen Ausnahmen werden sie durch die Lagerung nicht besser.

Die Sorte wird aus Marketinggründen auch als "Rivaner" nach den Eltern-Reben Riesling und Silvaner bezeichnet. Nach neuen genetischen Untersuchungen gelten als Eltern-Reben des Müller-Thurgau die Rebsorten Riesling und Gutedel.

Deutsche Hauptanbaugebiete:

Baden, Franken, Pfalz, Rheinhessen
Sysnonyme:

Wü B 48-21-4

Diese Sorte ist eine Bukettsorte. Sie ist in Deutschland zu finden.
Die Triebspitze ist sehr stark wollig und ihre Farbe ist rötlich.
Die Blätter sind mittelgroß und dreilappig und der Blattrand ist spitz gesägt.
Die Stielbuchten sind V-förmig.
Die Trauben sind pyramidenförmig und geschultert. Sie sind je nach Verrieselung locker bis dichtbeerig.
Die Sorte wird sehr früh reif und dann oftmals von der sog. Edelfäule befallen. Dadurch entstehen oftmals hohe Weinqualitäten in Beerenauslesen und Trockenbeerenauslesen. Gesund gelesen bringt diese Rebsorte locker Auslesequalitäten auf die Mostwaage.
M an kann von dem Wein ein feines Bukett und harmonische Fülle erwarten. Da er als lagerfähig gilt, baut er durch seine Flaschenreife seine Vorzüge noch aus. Hans Breider (1908 - 1960) kreuzte diese Sorte 1948 in Würzburg aus Müller-Thurgau x Siegerrebe. Sie verbreitete sich nach 1970 als frühreifende, bei später Ernte hochwertige Weine bringende Sorte. Seinen Namen hat sie von dem spanischen Philosophen, Dichter und Weinfreund José Ortega y Gasset 1883 - 1955). Diese Rebe bringt fruchtige Beerenauslesen hervor, die edelsüß als aromatischer Aperitif oder zum Nachtisch gereit werden können.

Die Portugieser Traube


Traube Portugieser
Der Blaue Portugieser ist eine anspruchslose Sorte, die auch auf nährstoffarmen Sandböden gut gedeiht. Sie liefert unter den Rotweinen die Konsumqualitäten und gehört zu den ertragreicheren in Deutschland. Viele Winzer bauen die Portugieser-Traube auch zum Weißherbst bzw. Rose aus.
Auf sandigen Standorten gedeihen die schönsten Portugieser Rotweine.

Herkunft:

Der Portugieser wurde wahrscheinlich um 1772 von Freiherr de Fries von Portugal oder Spanien nach Österreich (Bad Vöslau, Baden) gebracht. Daran erinnern die Namen Portugieser oder Oportô. Verbreitung über alle Länder des österreichischen Kaiserstaates. An der Verbreitung der Sorte in Deutschland war Joh. Philipp Bronner aus Wiesloch (1792-1864) maßgeblich beteiligt.


Wichtige Anbaugebiete:

Pfalz, Rheinhessen, Ahr

Sortenmerkmale:

Blattform: groß, glänzendgrün, dreilappig, Blattrand grob gezähnt

Holz: gelb bis leicht rotbraun, feine Streifen, dunkel punktiert
Traube: mittelgroß, konisch, dichtbeerig
Beere: etwas länglich, pflaumenblau, beduftet, dünne Beerenhaut
Reife: mittel bis spät

Die Riesling Traube


Traube Riesling
Weißer Riesler, Riesling, Rössling, (Synonyme: Rheinriesling, Moselriesling, Rheingauer, Johannisberg, Hochheimer, Klingelberger, Kleinriesling, Gewürztraube, Pfefferl, Rheinriesling, Gentil Aromatique, Petracine, Riesling Renano Bianco, Reno, Ryzli)


Er gilt als der König unter den weißen Rebsorten. Sein Reich sind die kühlen Anbaugebiete mit ihren wärmespeichernden Steillagen in den Flußtälern. Der Riesling stellt höchste Ansprüche an die Lage. Nur wenn ausreichend Wärme vorhanden ist, erreichen die Trauben ihre Vollreife. Der Anbau selbst ist problemlos für fast alle Böden und Erziehungsarten geeignet.


Herkunft:

Die Herkunft des Rieslings ist letztlich nicht bewiesen. Einerseits wird vermutet, daß der Riesling eine gewisse Ähnlichkeit einer Rebsorte habe, die von dem römischen Schriftsteller Plinius (23-79 n. Chr.) beschrieben wurde, andererseits wird vermutet, daß er von einer im Rheintal heimischen Wildrebe "Vitis vinifera var silvestris" abstammt.

Der Name ("Riesling") von Rus / dunkles Holz oder von "reißen"/ Hinweis auf rassige Säure) wurde erstmals 1430 in Worms urkundlich erwähnt.

Wichtige Anbaugebiete:

Mosel-Saar-Ruwer, Pfalz, Rheingau, Mittelrhein, Hessische Bergstraße

Sortenmerkmale:

Blatt: mittelgroß, rundlich , fünflappig, wenig gebuchtet, stumpfgezähnt, Oberfläche blasig derb, Stielbucht überlappend.
Holz: hellbraun, dunkelpunktiert, leicht gerieft
Traube: klein bis mittelgroß, kompakt dichtbeerig
Beere: klein, rund, grüngelb, schwarz punktiert, schwaches Bukett
Reife: spät bis sehr spät
Die Rebsorte Müller-Thurgau (Rivaner) wurde 1833 von dem Pflanzenphysiologen Prof. Hermann Müller (* 1850, † 1927) aus dem schweizer Kanton Thurgau gezüchtet. Sie stellt an Klima und Bodenbeschaffenheit relativ geringe Ansprüche. Die Reben reifen früh und bringen große Ertragsmengen. Die Sorte Müller-Thurgau ist aufgrund ihrer geringen Säure mild, doch elegant und fruchtig. Die Weine sollen noch relativ jung getrunken werden, mit wenigen Ausnahmen werden sie durch die Lagerung nicht besser.

Die Sorte wird aus Marketinggründen auch als "Rivaner" nach den Eltern-Reben Riesling und Silvaner bezeichnet. Nach neuen genetischen Untersuchungen gelten als Eltern-Reben des Müller-Thurgau die Rebsorten Riesling und Gutedel.

Deutsche Hauptanbaugebiete:

Baden, Franken, Pfalz, Rheinhessen

Die Saint Laurent Traube


Traube Saint Laurent
(Blauer Saint Laurent)

(Laurenzitraube, Sankt Lorenz, Pinot St. Laurent, Saint Laurent)


Der Blaue Saint Laurent gehört zu den guten Rotweinsorten und ist leider wenig verbreitet. Bei ausreichendem Ertrag liefert er einen sehr guten, farblich dunklen Rotwein, der qualitativ zwischem Blauen Spätburgunder und Blauem Portugieser einzustufen ist. Auf Grund der Pflanzenfarbstoffe konnte festgestellt werden, daß der Saint Laurent nicht eine Spielart des Blauen Spätburgunders, sondern eine Eigenständige Sorte ist.


Herkunft:

Das Hauptverbreitungsgebiet ist Österreich. Nach Deutschland kam die Rebsorte durch Bronner (1792-1864) aus Wiesloch. Wo in Frankreich der Ursprungsort der Rebe zu suchen ist, läßt sich nicht klären. Er kann jedoch nicht auf den Weinbauort namens St. Laurent (im Medoc bei Bordeaux) zurückgeführt werden, da die Sorte dort nie angebaut wurde. Wahrscheinlich geht der Name auf den Heiligen St. Laurentius (10. August) zurück und deutet auf den Beginn der Reife.

Sortenmerkmale:

Blattform: mittelgroß, fünflappig, mittelstark gebuchtet, die Blattlappen überdecken sich, matt dunkelgrün
Holz: dunkelrotbraun, engknotig
Traube: mittel bis groß, dichtbeerig, meist kegelförmig
Beere: oval, mittlere bis kräftige Beerensaftfarbe, dicke schwarzblaue Beerenhaut, dichte große Trauben
Reife: mittelfrüh

Die Sauvignon Blanc Traube


Traube Sauvignon Blanc

Beschreibung der Sauvignon Blanc Rebe



- Die Triebspitze ist offen. Sie ist stark weißwollig behaart mit leicht rötlichem Anflug. Die gelblichen, leicht bronzefarbenen Jungblätter sind schwach behaart.
- Die kleinen bis mittelgroßen Blätter sind rundlich, meist fünflappig und nur wenig gebuchtet aber am Blattrand stark wellig. Die Stielbucht ist V- oder U-förmig offen. Das Blatt ist stumpf gezähnt. Die Zähne sind im Vergleich der Rebsorten mittelgroß. Die Blattoberfläche (auch Spreite genannt) ist blasig derb.
- Die zylinderförmige Traube ist klein und dichtbeerig. Der Traubenstiel ist kurz und vergleichsweise holzig. Die länglichen Beeren sind klein und von gelbweißlicher bis goldgelber (nur bei voller Reife) Farbe. Die Schale der Beere ist dick.

Der Sauvignon Blanc treibt relativ spät aus (zirka eine Woche nach dem Silvaner). Dadurch entgeht er eventuellen späten Frühjahrsfrösten.
Der Blütezeitpunkt liegt ebenfalls spät.
Der Sauvignon Blanc reift zirka 20 bis 25 Tage nach dem Gutedel. Die Sorte hat einen sehr kräftigen Wuchs. Der Ertrag ist jedoch durch starke Verrieselung eingeschränkt, und liegt bei maximal 60 – 70 Hektolitern / Hektar.

Den Sauvignon Blanc zeichnet eine noch mittelgute Holzreife bei entsprechender mäßiger Winterfrosthärte aus.

Sauvignon Blanc, ist eine Weißwein-Rebsorte mit weltweiter Verbreitung.
Die europäische Heimat der Rebsorte ist hauptsächlich Frankreich (26000 ha), jedoch auch in Spanien, Serbien, Kroatien, Ungarn und den meisten anderen osteuropäischen Staaten verbreitet.
In Australien, Argentinien, Chile, Südafrika, Kalifornien und Neuseeland ist sie ebenso verbreitet.

DNA-Analysen zeigten 1997, dass die bekannte Rebsorte Cabernet Sauvignon aus einer vermutlich natürlichen Kreuzung aus Sauvignon Blanc und Cabernet Franc entstand.

In Deutschland entwickelt sich derzeit ein Trend mit dem Schwerpunkt Pfalz,
aber auch in anderen Regionen wird diese Rebe erfolgreich angebaut.
Rheinhessen,
Baden und
Württemberg.






Pfälzer Sauvignon Blanc


Sortenrein ergibt sie einen frischen Wein mit eigenwilligen, pikanten Johannis- und Stachelbeeraromen, häufig auch „grünen“ Noten (frisch gemähtes Gras), und einem unnachahmlichen Mineralton mit einer unterstützenden Säurestruktur.
Das typische Sauvignon-Blanc-Aroma wird wie beim Cabernet Sauvignon durch den höheren Gehalt an Pyrazinen verursacht.

Der Wein dieser Rebe stellt in der Herstellung die größten Anforderungen an den Winzer und Kellermeister.
Die Aromastoffe sind sehr empfindlich gegenüber Einflüssen von Sauerstoff aus der Luft, der das Aroma nachhaltig schädigt.
Auch Pilzbefall der Trauben schädigt die Aromatik außerordentlich stark.
Daraus resultierend müssen die Trauben bei der Ernte, der Saft bei der Kelterung und der Wein im fortschreitenden Prozess
von der Luft, durch Gabe von Inertgas (CO2 oder Stickstoff) in alle Behälter und Geräte von der Luft fern gehalten werden.
Nur ein lückenloser Lufabschluss und perfekte Selektion der Trauben gewährleistet gute Weinqualitäten bei dieser Rebe.

Die Silvaner Traube


Traube Silvaner
Bis Mitte des 20. Jahrhunderts war er die wichtigste deutsche Rebsorte, fiel dann jedoch zugunsten des Müller-Thurgau zurück. Die Vorteile des Silvaners liegen in erster Linie darin, daß er in Lagen, in denen der Riesling selten reif wird, noch gute Mostgewichte erzielt.

Herkunft:
Voraussichtlich stammt sie aus Österreich (Kreuzung zwischen Traminer und Österreichisch Weiß). Manche geben auch Rumänien als Heimat an (Siebenbürgen).

Wichtige Anbaugebiete:
Rheinhessen, Pfalz, Franken, Nahe

Sortenmerkmale:
Blatt: mittelgroß, rund, meist lappig, wenig gebuchtet, kreisförmig. Oberfläche grünglänzend, glatt, Rand schwach gezähnt.
Holz: hellbraun, dunkel gestreift
Traube: mittelgroß, meist walzenförmig, kompakt, dichtbeerig
Beere: mittelgroß, rund, grüngelb, dicke Beerenhaut, süßschmeckend ohne ausgeprägtes Sortenbukett
Reife: spät

Die Spätburgunder Traube


Traube Spätburgunder
Spätburgunder (Pinot noir)

Die große Familie der Burgundersorten ist eine der ältesten. Die oberste Qualitätssorte ist der Spätburgunder oder Pinot Noir. In kühlem Klima gedeiht er besonders gut, deshalb gehört er in Deutschland auch zu den vornehmsten Sorten. Er verlangt beim Anbau viel Sorgfalt und stellt hohe Ansprüche an Klima und Boden.


Herkunft:

Die Urheimat des Spätburgunders ist wohl in Burgund zu suchen, denn dessen Vorfahren (Vitis allobrogica) wurden schon zur Römerzeit dort angebaut. Karl VI. brachte ihn 884 n. Chr. von Burgund als Clävner nach Bodmann an den Bodensee.


Wichtige Anbaugebiete:

Ahr, Baden, Rheingau, Pfalz

Sortenmerkmale

Blattform: mittelgroß, dunkelgrün, blasig, rundlich bis schwach dreilappig, Blattrand stumpf gezahnt.
Holz: graubraun, dunkelgestreift und gefleckt, engknotig mit wenig ausgeprägten Knoten
Traube: mittelgroß, rund bis oval, dunkelblau bis violettblau, dünnhäutig, eigener Sortengeschmack. Je nach Klon lockerbeerig
bis dicht gepackt und auch geschultert.
Reife: mittelfrüh bis spät

Die Weißburgunder Traube


Traube Weißburgunder
(Pinot blanc, Weißer Burgunder)

Der Weiße Burgunder, Weißburgunder, gehört zu den Qualitätssorten, die in den letzten Jahren vermehrt angebaut werden. Er stammt aus der Pinot-Familie und bevorzugt warme Lagen mit tiefgründigem Boden.


Herkunft:

Der Weißburgunder ist durch Mutation aus dem Ruländer entstanden, der seinerseits aus dem Blauen Burgunder mutiert ist. Bekannt ist er seit dem 14. Jahrhundert und fand ab dem 17. Jh. Eingang in die Weinberge von Burgund. Von dort erfolgte die Verbreitung in andere europäische Weinbaugebiete.


Wichtige Anbaugebiete:

Baden, Pfalz, Württemberg

Sortenmerkmale:

Blatt: mittelgroß, schwach dreilappig, kaum gebuchtet, Oberfläche leicht blasig, Rand stumpf gezähn
Holz: dünn, graubraun bis rötlichbraun
Traube: mittelgroß, dichtbeerig, walzenförmig
Beere: länglich bis rund, dünnhäutig, grüngelb, neutraler Geschmack.
Reife: mittelspät
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